Projektträger: LUTZ Hagen

Kooperationspartner: 

Im Rahmen des Projektes fanden mehrere Planungstreffen der beteiligten Vereine und Organisationen statt. Dort wurde der Veranstaltungsablauf besprochen und die anfallenden Aufgaben aufgeteilt. Die verschiedenen Bühnenbeiträge wurden sodann innerhalb der verschiedenen Vereine erarbeitet und geprobt. Parallel zu den Planungstreffen fanden Workshops mit Jugendlichen im Bereich Bühnenbild statt, geleitet von der russisch-estnischen Bühnenbildnerin Alina Korsmik. Zudem wurde eine Materialmappe, mit verschiedenen Informationen zum Thema für die Besucher*innen der Veranstaltung erstellt, die diese dann mit nach Hause nehmen konnten. Alle am Programm beteiligten Gruppen konnten Inhalte zu dieser Mappe beisteuern. Im Vorfeld der eigentlichen Aufführung fanden Proben der verschiedenen Gruppen vor Ort statt.
Während der Matinee haben sich zunächst alle Gruppen in einem gemeinsamen Aufenthaltsraum gesammelt und sind gemeinsam nochmal den genauen Ablauf durchgegangenen. Nach Begrüßungsrede, Bühnenprogramm und anschließender Danksagung haben sich alle Gruppen mit dem zahlreich erschienen Publikum bei einem teils koscheren russischen Buffet ausgetauscht. Insgesamt umfasste die Veranstaltung ca. 4 Stunden.it über 50 am Bühnenprogramm beteiligten Akteur*innen aus allen Altersbereichen, von Kinder- Tanzgruppen über Studierende, bis hin zu Pianistinnen im Seniorenalter, haben wir ein breites Spektrum an Hagener Bürger*innen erreicht. Dies spiegelte sich auch in der Publikumsstruktur wieder. Familien mit kleinen Kindern nahmen ebenso teil, wie Jugendliche aus dem Umfeld der Hagener Jugendhäusern, bis hin zu Erwachsenen u. einem älteren Publikum aus dem Umfeld der Jüdischen Gemeinde Hagen. Der gemeinsame Bezugspunkt auf das Veranstaltungsthema, „Russland“, hat einerseits eine verbindende Basis geschaffen, wurde aber andererseits auf sehr vielfältige Weise interpretiert und das Interesse an unterschiedlichen Sichtweisen auf das gleiche Thema war groß. Bei uns entstand der Eindruck, dass eine große Wertschätzung sowohl zwischen den verschiedenen Gruppen als dem Publikum bestand. So haben sich die verschiedenen Gruppen nach ihrem Auftritt nicht etwa in den Aufenthaltsraum zurückgezogen, sondern haben mit großer Aufmerksamkeit die Beiträge der anderen mitverfolgt. Jeder schien gespannt auf das, was die anderen zum Thema beizutragen hatten. Unser anvisiertes Ziel, den interkulturellen Dialog zu fördern, haben wir aus unserer Sicht, gerade durch die thematische Einschränkung, voll und ganz erreicht.