Veranstalter: Lutz Hagen

Während einer einwöchiger Gedenkveranstaltung haben Lutz Hagen, Hagen Music Office und die Jüdische Gemeinde Hagen den Novemberpogromen von 1938 gedenken, sich aber aktiv mit dem jüdischen Leben im heutigen Hagen und Formen von Antisemitismus, Rassismus in unserer Gesellschaft beschäftigt, um gemeinsam Jugendlichen verschiedener Hintergründe Zukunftsvisionen und neue Formen der Erinnerungskultur in unserer Gesellschaft zu entwickeln. Durch den Podiumsdiskussion konnte in Raum geschafft werden, in dem, vertreten durch die Podiumsgäste: Ibrahim Arslan (Überlebender der rassistischen Anschläge in Mölln 1992), Sanchita Basu (Mitbegründerin von „Reach Out“ und Aktivistin gegen Rassismus), Michael Rubstein (Leiter der Jüdischen Gemeinden Düsseldorf und Mitautor von „So FREMD und doch so NAH“) und Idyl Baydar (Schauspielerin und Kabarettistin mit Schwerpunkt Alltagsrassismus) unterschiedliche Perspektiven auf den Themenbereich Antisemitismus und Rassismus in unserer Gesellschaft dargestellt wurden. Währen des anschließenden Waldcafés konnten die Teilnehmer*innen gemeinsam mit den Diskutant*innen ihre eigene Haltung reflektieren und kritisch hinterfragen, über eigene Diskriminierungserfahrungen austauschen und gemeinsam mit den Expert*innen über Handlungsstrategien für ein demokratisches Zusammenleben nachdenken.